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AUSZEICHNUNG

AN DER VI BIENAL DO RECÔNCAVO

Der Bieler Kunstmaler Georges Rechberger hat bei seiner erstmaligen Teilnahme an der "Bienal do Recôncavo" de Cachoeira, einem malerischen Ort in der Nähe von Salvador de Bahia in Brasilien, einen angesehenen Preis errungen.

Nur sieben Auszeichnungen wurden vergeben bei einer Gesamtzahl von 119 Künstlern, die in der von der deutschen Zigarrenmarke Dannemann zu einem Kulturzentrum umgebauten ausgedienten Zigarren-Fabrik ausstellten. Die Jury hatte eine erste Auswahl unter ... 1'800 Kandidaten vorgenommen!

Seit 1987 in der Heimat des Sängers Caetano Veloso und des Schriftstellers Jorge Amado niedergelasssen, stellt Georges Rechberger zurzeit die soziale Realität dieses Landes dar, das mit seinem Präsidenten Lula von Veränderung träumt.

Georges Rechberger lebte bei seiner Ankunft in Brasilien in den Elendsvierteln. Auf beinahe zwanghafte Weise bearbeitet er ein gleiches Sujet aus tausend Blickwinkeln. Von jeglichem Voyeurismus entfernt gibt er Einblick in sein zeichnerisches Talent in kleinen Skizzenbüchern, so diskret, dass die Aufmerksamkeit kaum auf sie gelenkt wird. Aus maltechnischer Sicht lehnt sich das Ölgmälde, das von der "VI Bienal do Recôncavo" erworben wurde, an den Kubismus. Der Künstler, der an der Kunstgewerbeschule Biel sein Rüstzeug erwarb, beschritt seinen Weg ausserhalb der brasilianischen Kunstvereine, was seiner Auszeichnung noch einen zusätzlichen Glanz verleiht.

Georges Rechberger bleibt der bildhafte Erzähler seiner Wahlheimat: Die Fischer seines Dorfes Jauá, die Farben des Marktes, der Amazonas-Wald. Der Maler wechselte im Laufe der Zeit von Acryl zu Oel, um Stimmungen, welche manchmal aus dem Imaginären stammen, einen abstrakteren Ton zu verleihen.

Vincent Donzé, Journalist, Biel
Übersetzung Ralph Thomas, Biel

 

 

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